Die Coronakrise stellt uns alle vor außergewöhnliche Herausforderungen – zu Hause in der Familie und bei der Arbeit im Kollegenkreis. Politiker und Gesundheitsmanager, Verantwortliche in Behörden und Unternehmen müssen innerhalb kürzester Zeit Lösungen finden, um den gesundheitlichen und wirtschaftlichen Kollaps zu verhindern. Dabei kann es durchaus vorkommen, dass selbst lang bewährte und eingespielte Abläufe auf den Prüfstand gestellt werden müssen.
Übersetzungsprojekte müssen weiterlaufen
Wie bei den meisten Firmen, arbeiten auch die Mitarbeiter des Siemens Global Translation Services seit März im Home-Office. Durch die stark angestiegene Arbeit im Home-Office stand das gewohnte servergebundene memoQ-Setup jedoch nicht mehr dauerhaft und stabil zur Verfügung. Die Aufgabe lautete also, rasch arbeitsfähige Lösungen vor Ort zu schaffen, um die laufenden Lokalisierungsprojekte mit anspruchsvollen Fachübersetzungen ohne große Unterbrechung fortsetzen zu können.
Workflow für Mitarbeiter angepasst
Florian Sachse, unser Head of Production, berichtet: „Als vorübergehende Lösung boten sich Einzelplatz-Lizenzen für die Mitarbeiter im Home-Office und ein leicht veränderter Workflow an. Durch diese technisch relativ simple Lösung konnten wir den Betrieb des Siemens Global Translation Service sicherstellen, ohne zusätzlich die interne Infrastruktur zu belasten.“
Vorfahrt für Digitalisierung
Florian ist sich bewusst, dass derzeit niemand mit Sicherheit sagen kann, wie lange Siemens und Tausende andere betroffene Unternehmen das neue dezentrale Arbeitsmodell durchhalten müssen. Er sieht aber auch das Positive daran: „Die Digitalisierung und das verteilte Arbeiten im Netzwerk werden gerade gewaltig angeschoben, wenn auch in den meisten Fällen unfreiwillig und ohne große Vorbereitung. Entsprechend steil verläuft die Lernkurve. Vielleicht werden in Zukunft in den meisten Unternehmen die Mitarbeiter selbst darüber entscheiden dürfen, ob sie lieber im klassischen Büro oder zu Hause arbeiten.“ Nach seiner Überzeugung ist memoQ mit seinen vielfältigen Konfigurations- und Deployment-Möglichkeiten auf alle Eventualitäten vorbereitet.
Deploymentmodelle mit Vorteilen
Denn, so Florian: „Im Unterschied zu Angeboten von Wettbewerbern war das Deploymentmodell von memoQ schon immer flexibel, was sich jetzt als strategischer Vorteil herausstellt. Mit memoQ-Cloud, den dedizierten memoQ-Servern und Einzelplatz-Lizenzen können wir nahezu alle Kundenanforderungen abbilden. Aber es fasziniert mich wirklich, wie wir unserem Kunden Siemens direkt helfen konnten, eine alternative Konfiguration umzusetzen und dadurch den Produktionsbetrieb aufrechtzuerhalten. Dieses Projekt wird nicht die letzte Herausforderung im Zeichen von Corona sein.“
Positives Resümee von Kundenseite
Herr Tauscher, der sich auf Kundenseite als verantwortlicher Application Manager um die Anbindung der Heimarbeitsplätze an die Firmen-IT gekümmert hat, zieht ebenfalls ein positives Resümee: „Vielen Dank noch einmal an das Team von memoQ, das uns innerhalb eines Tages auf unkomplizierte Weise geholfen hat. Durch die schnelle Lösung konnten wir unseren Betrieb praktisch ohne Ausfallzeit fortsetzen. Das war tatsächlich eine ungewohnte Situation für alle Beteiligten – aber wann kann ein IT-Unternehmen seine technische Kompetenz und Flexibilität besser unter Beweis stellen als in einer Krise?“
memoQ
memoQ is among the world's leading translation management systems. The favorite productivity tool for translation professionals around the globe.